2023
Der fliegende Diakon - Die heilige Gertrud von Branbant (18:01)
Zur heiligen Gertrud von Brabant habe ich als Diakon mit einer
St.-Gertrudis-Kirche als Einsatzort natürlich eine besondere Beziehung. Die
Kirche in Wattenscheid, deren Patronin die hl. Gertrud ist, ist mit dem
kleinen gelben Flugzeug, der Uli Rebell, nicht leicht zu erreichen.
Kilometerweit muss über das bebaute Gelände des Ruhrgebietes
geflogen werden,
in dem höchstens noch Autobahnen als Notlandeflächen in Frage kommen.
Die Geschichte der Heiligen ist jedoch so spannend, dass ich dreimal den
Flug wagte, bis ich ausreichend brauchbares Filmmaterial zusammen hatte. Zur
melodischen Unterlegung eines Liedes kam auch die Altblockflöte und die
Drehleier zum Einsatz.
Gedanken aus dem Flugzeug - Ist mein Wille wirklich frei? (38'35")
Was ist der „freie Wille“? Hat der Mensch eine „freie Willensentscheidungen“? Und wie sieht es aus mit der Willensfreiheit und der Vorherbestimmtheit? Denn wenn Gott weiß, wie der Mensch sich entscheidet und welchen Weg er geht, wie kann dann noch von einem freien Willen gesprochen werden. All diese Fragen, die so alt sind wie die Menschheit selber, werden in diesem Film angesprochen.
Der fliegende Diakon - Der heilige Pankratius: (10:28) Die
St.-Pankratius-Kirche in Buldern hatte ich schon lange für einen
Filmüberflug ausgesucht, liegt sie doch nahe am Flugplatz EDLB und kann
schnell erreicht werden. Dass die Auseinandersetzung mit dem hl. Pankratius
aber so spannend werden würde, hätte ich nicht gedacht. Die ersten
Jahrhunderte des Christentums, seine Entwicklung und die Christenverfolgung
sind wichtige und interessante Themen. Und Christenverfolgung erleben wir
in unseren Zeiten auch wieder ganz massiv, auch in Europa und in Deutschland.
Der hl. Pankratius ist der Schutzheilige
der Kinder, auch der ungeborenen Kinder. Er ist auch derjenige, den wir
um Fürsprache gegen Abtreibung anrufen können und
anrufen müssen! Und allein mit dem
eben geschriebenen Satz schon, der durch meinen Glauben an den dreifaltigen
Gott und meine Weihe zum Diakon der römisch-katholischen Kirche nicht anders
geschrieben werden kann, bin ich zum Gegner der woken Spaßgesellschaft
geworden.
2022
Der fliegende Diakon - Der heilige Clemens Maria Hofbauer: (12'20")
Vom heiligen Clemens Maria Hofbauer hatte ich bislang nur durch Wiener
Verwandtschaft gehört. Durch Zufall konnte ich im Juni 2021 einer
Predigt des kasachischen Weihbischofs Athanasius Schneider (gehalten in der
Wiener Karlskirche) folgen, die mein Interesse für den hl. Clemens Maria
weckte. Dann setzte ich mich mit ihm auseinander und merkte mehr und mehr,
welche Nähe ich gerade zu diesem Heiligen habe. Der heilige
Clemens Maria Hofbauer ist eine ganz besondere Persönlichkeit!
Der fliegende Diakon - Der heilige Ulrich: (10'09") Die Verehrung des hl. Ulrich ist im Süden Deutschlands häufiger anzutreffen als in den Gebieten, die ich mit dem Flugzeug befliegen kann. Umso mehr freute ich mich, eine St.-Ulrich-Kirche in erreichbarer Entfernung zu finden: Die St.-Ulrich-Kirche in Alpen im Rheinland. Mein Namenspatron, der 993 heiliggesprochene Bischof Ulrich von Augsburg wurde als erster nach den kanonischen Regeln zu den Altären erhoben. Für mich ist der Heilige auch interessant wegen der Verbindung St. Gallen, wo Ulrich seine Lehrjahre verbrachte und dort Abt werden sollte. Für die Universität St.-Gallen habe ich jahrelang am Dortmunder Fraunhofer-Institut Vorlesungen zu Themen der Automatischen Identifikation (AutoID) gehalten.
Gedanken aus dem Flugzeug - Hab keine Angst vor der Angst (17'25") Ich erlebe eine Zeit, in der Angst genutzt wird, um Menschen funktionieren zu lassen. Ich schließe mich der Aussage des Franz-Joseph Strauss an: „Wer die Menschen verwirrt, wer sie ohne Grund in Unsicherheit, Aufregung und Furcht versetzt, betreibt das Werk des Teufels“. Und nicht nur die Politiker der derzeitigen (und der vorherigen Merkel-) Regierung, allen voran der merkwürdige Gesundheitsminister (Stand April 2022), betreiben eine Politik der Angst. Und auch die deutsche Amtskirche mit ihrem vorauseilenden Gehorsam leistet unsäglich ihren Teil. In den letzten Monaten sind viele Ängste an mich herangetragen worden. Grund genug, sich mit Angst einmal aus dem Flugzeug heraus auseinander zu setzen.
Der fliegende Diakon - Der heilige Johannes Nepomuk: (12'14") Eine sehr interessante Person ist der hl. Johannes Nepomuk, der auch als Brückenheiliger bekannt ist. Er lebte von 1345 bis 1396 und erlebte das Abendländische Schisma mit Papst und Gegenpapst von 1378 bis 1417.
Er ist der Schutzheilige von Tschechien, Böhmen und Bayern. Er ist der Schutzpatron unter anderem der Beichtväter, Priester, Schiffer und Müller. Er ist der Patron des Beichtgeheimnisses und der Verschwiegenheit. Er kann angerufen werden gegen Wassergefahren und bei Zungenleiden. Ganz sicher kann er auch gegen jede Form unberechtigter staatlicher Gewalt angerufen werden.
Gerade in einer Zeit, in der die Beichte von der deutsch-katholischen Kirche nicht mehr wertgeschätzt und auch nicht mehr
beworben wird, bedarf es der Erinnerung an Heilige, die den Wert der Beichte sehr hoch eingeschätzt und für das Beichtgeheimnis ihr Leben gelassen haben. Gerade in einer Zeit, in der der Staat übergriffig wird und einen Impfzwang mit einem experimentellen und ungeprüften Injektionsmittel durchsetzen will, bedarf es der Anrufung solcher Heiliger.
Überflogen habe ich für diesen Film übrigens die schöne und kleine St.-Johannes-Nepomuk-Kapelle bei Hiddingsel.
Gedanken aus dem Flugzeug - Kann die Wahrheit befreien? (12'45") Es ändert sich heute so viel. Manche Wahrheiten aus meiner Kindheit und Jugendzeit dürfen heute nicht mal mehr geäußert werden. Auch die Kirche hat manche Änderung mitgemacht. Im Johannes-Evangelium sagt Jesus zu seinen Jüngern: „Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr wirklich meine Jünger. Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch befreien“ (Joh 8,31-32). In diesem Film stelle ich die Frage, ob wir überhaupt noch in Jesu Worten sind und zeige am Beispiel der Beichte, dass diese Worte und manche Wahrheit von der deutsch-katholischen Kirche verlassen worden zu sein scheinen. In meiner siebenjährigen Studiums- und Ausbildungszeit am Erzbischöflichen Diakoneninstitut zu Köln zum Ständigen Diakon habe ich gelernt, dass auch das Legen
eines salzigen Fingers in die Wunde (der deutschen Amts-Kirche) ein diakonaler Dienst ist. Das mache ich nun hier!
2021
Der fliegende Diakon - Der heilige Ludger: (11'55") Der Film über den heiligen Ludger hat sehr viel Zeit und, wie oben schon geschrieben, fast zehn Flüge nach und über Billerbeck gekostet. Wie das Kreisen über dem St.-Ludgerus-Dom dann aussieht, ist auf der GPS-Karte ganz unten im Bericht 100 Stunden aufgezeichnet. Es hat sich aber auch gelohnt, ich bin mit diesem Video sehr zufrieden. Der heilige Ludger, der erste Bischof des Bistums Münster, ist eine schillernde Persönlichkeit. Die zwei Betonsteine mit den Aufschriften stehen, mit einigen weiteren, um den Billerbecker Ludgerusbrunnen herum. Eine Reise nach Billerbeck lohnt sich sehr, es ist eine wunderschöne kleine Stadt!
Gedanken aus dem Flugzeug - Freude am katholischen Glauben: (10'48") Das neue Format
„Gedanken aus dem Flugzeug“ wird in Zukunft so etwas wie „Predigt“ sein. Teile der katholischen Kirche in Deutschland und im deutschsprachigen Raum haben sich inzwischen von der römisch-katholischen Lehre sehr stark entfernt. So klagen mir einige Menschen, die mich in meiner Rolle als geweihter Diakon der römisch-katholischen Kirche, dazu angesprochen haben. Das macht denkend. Menschen fragen mich, ob sie überhaupt noch in einer Kirche bleiben sollen, die so wenig vom Glauben vermittelt. Den Satz „Kirche dreht sich nur um sich selber“ höre ich viel zu oft, aber an dem Satz ist leider viel dran. Dabei hat die Kirche so viel zu bieten!
Über vieles habe ich im Flugzeug nachgedacht. Starten und Landen sind anspruchsvoll, bei thermischem Wetter oder böigem Wind auch das ganze Fliegen. Dennoch kommen mir in großer Höhe oft interessante Gedanken, die ich in diesem neuen Format nun thematisieren möchte.
Meditation - Psalm 91: (6'25") Einer der häufigsten Taufsprüche meiner weit über 100 Taufen (Stand Dezember 2021 sind es 117) ist der Vers „Der Herr hat seinen Engeln befohlen, dich zu behüten auf all deinen Wegen“ aus dem Psalm 91. Er drückt ein starkes Gottesvertrauen aus: „Du brauchst dich vor dem Schrecken der Nacht nicht zu fürchten, noch vor dem Pfeil, der am Tag dahinfliegt, nicht vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die wütet am Mittag.“
Ich liebe diesen Psalm. Ich freue mich immer wieder, wenn Eltern den Vers mit dem Engel, der
einen jeden Menschen beschützen wird, für ihr Kind aussuchen und ihrem Kind auf den Lebensweg mitgeben. Denn es ist katholische Lehre, dass jeder Mensch von Anbeginn der Zeit von Gott einen Schutzengel zugeteilt bekommen hat, jeder Mensch hat seinen eigenen Schutzengel (KKK 336). Es scheint, als habe mein Schutzengel manchmal einen ganz besonderen Humor; er passt eben zu mir!
Als ich
die Filmaufnahmen eines Fluges sah, bei dem Peter eine andere Uli Rebell testflog, war mir klar, hiermit wollte ich diesen großartigen Psalm unterlegen. Astrid lieferte dann noch die Musik dazu.
Der fliegende Diakon - Die selige Anna Katharina Emmerick: (11'10") Diese Frau hat mich sehr fasziniert.
Allerdings weniger ihr Lebenslauf und Werdegang, worüber ich im Video
ausgiebig berichte, als vielmehr ihre Visionen, die durch den Schriftsteller
und Dichter Clemens Brentano aufgezeichnet wurden.
Bei der Seligsprechung
legte die Kirche Wert darauf festzustellen, dass die durch Brentano
aufgezeichneten Visionen nicht der Grund für die Seligsprechung
waren, weil unklar war, inwieweit Brentano eigene Gedanken hinzugefügt
hatte.
Der Schauspieler und Regisseur Mel Gibson nahm die Aufzeichnungen
des Brentano aus dem Buch „Das bittere Leiden unseres Herrn Jesus
Christus“ als Grundlage für seinen Film „Die Passion
Christi“. Die Visionen der Anna Katharina sind aus meiner Sicht
hochaktuell; sie beschreiben den heutigen Zustand des Bodenpersonals
der Kirche, das
dem Mainstream hinterher rennt, dem Zeitgeist huldigt
und den Satz aus dem
Römerbrief „...gleicht euch nicht dieser Welt an“
einfach ausblendet.
Die Visionen sind es auf jeden Fall wert, sich mit ihnen auseinander zu setzen.
Einen kurzen Einblick kann man zum Beispiel auf der Seite Anna Katarina
Emmericks Vision über den Zustand der Kirche finden. Weiteres findet
sich durch Eingabe des Wortes „Afterkirche“ in eine Suchmaschine.
Bei mir war spätestens da das Interesse zur weiteren Auseinandersetzung mit der seligen Anna Katharina Emmerick geweckt.
Der fliegende Diakon - Papst Sixtus und Diakon Laurentius: (7'11") In diesem Video geht es vielmehr um
den heiligen Diakon Laurentius als um seinen Papst, den heiligen Sixtus II.
In Haltern am See steht eine St.-Sixtus-Kirche. Rund um den Flugplatz Borkenberge, wo das Flugzeug stationiert ist, gibt es mehrere St.-Laurentius-Kirchen. Mich hat die Figur des heiligen Laurentius schon lange sehr angesprochen, weil dieser Heilige in den kritischsten Momenten seines Lebens
auf Gott vertraut und sogar seinen Humor behalten hat. So sagt er noch kurz vor seinem Tod auf dem Rost, auf den ihn der Präfekt des Kaisers Valerian gelegt hatte, um ihn zu braten und zu töten: „Ich bin von einer Seite gar, dreht mich um und kommt essen“. Mir hat dieser Humor so gefallen, dass ich es mir nicht verkneifen konnte in dem Video zu sagen, dass der heilige Laurentius ein Vorbild wäre, von dem wir uns alle eine Scheibe abschneiden könnten...
Der fliegende Diakon - Der heilige Dionysius: (4'36") Auch das Video vom heiligen Dionysius ist
ein Remake. Im Studium der Katholischen Theologie hatte ich mich mit dem
Pseudo-Dionysius Areopagita auseinander gesetzt, einem Autor, der im Namen
eines Schülers des Apostels Paulus geschrieben hatte. Von der Begegnung
mit diesem Schüler auf dem Areopag, dem Dionysius Areopagita,
berichtet die Heilige Schrift in der Apostelgeschichte
(Apg 17,34).
Die Schriften des
Pseudo-Dionysius sind aber wahrscheinlich erst um das Jahr 500
entstanden.
In seinem Buch
„Περι
της Ουρανιας
Ιεραρχιας“
(Von den himmlischen Hierarchien) setzt sich der
Autor mit den Hierarchien der Engel auseinander. Er stellt die neun
Chöre der Engel fest: In hierarchischer Reihenfolge
die Gruppen der
Seraphim, Cherubim, Throne, Herrschaften, Fürsten, Gewalten,
Mächte, Erzengel und in der untersten Rangfolge der Engel.
Unserer Schutzengel befinden sich in der untersten Hierarchiefolge und sind
uns Menschen daher sehr nahe.
Die Einteilung des heiligen Dionysius wurde
später von Thomas von Aquin bestätigt.
Die Auseinandersetzung mit
Engeln ist etwas, was ich sehr
spannend finde.
Der fliegende Diakon - Der heilige Joseph: (5'31") Papst Franziskus hat im Apostolischen Schreiben „Patris corde“ 150 Jahre nachdem Papst Pius IX den heiligen Joseph zum
Schutzpatron der katholischen Kirche erklärt hat, das Jahr 2021 zum
„Jahr des heiligen Josephs“ ausgerufen:
Im Josephsjahr 2021 wollte ich zum Début mit zwei Videos gleichzeitig auf dem Internet TV-Sender bonifatius.tv vertreten sein, was mir dann auch gelang. Der heilige Joseph ist ein Vorbild an Bescheidenheit und
Demut, er geht einfach nur den Weg den Gottvater ihm gewiesen hat und nimmt sich selber total zurück. Die St.-Joseph-Kirche in der Bauernschaft Stevede bei
Coesfeld trägt ihren Namen zurecht, sie liegt als wunderbare Kirche unscheinbar
und still einfach an einer Landstraße und nicht mitten in einem Ort. Und genauso
erlebe ich den heiligen Joseph, den Ziehvater unseres Herrn Jesus Christus und Verlobten der Gottesmutter Maria, der Mutter der Kirche. Um auch nur in Spuren die Bescheidenheit des heiligen Josephs zu erreichen, muss ich sicher noch einen sehr langen Weg gehen.
St. Ludgerus: (5'22")Das erste Video über den heiligen Ludgerus war noch recht verspielt. Mittlerweile weiß ich, dass das Spielen mit den
verschiedenen Videoeffekten der Übermittlung eines Inhaltes nicht förderlich ist. Ich habe diese ersten Glaubensvideos nicht gelöscht, weil sie einfach meine ersten Schritte zeigen.
Der heilige Dionysius: (3'55") Wie ich oben schon geschrieben hatte, haben mich
die
Schriften des heiligen Bischofs und Kirchenlehrers Dionysius sehr
begeistert. Als ich nahe des Flugplatzes EDLB Borkenberge eine
St.-Dionysius-Kirche und im Tower
des Flugplatzes die Holzschnitzfigur eines Engels fand, konnte ich gar nicht
mehr anders als dieses Video zu machen, das sich mit Engeln auseinander setzt.
Später (siehe oben) habe ich dann eine qualitativ und wohl auch inhaltlich bessere Version erstellt.
2020
Der selige Nikolaus Gross: (2'55") Über den seligen Nikolaus Gross
habe ich mein erstes Glaubensvideo gemacht. Aus der Bochumer Gemeinde
Seliger Nikolaus Gross
stammend habe ich auf einer Kindergartenfahrt mit meinen Kindern
die Krypta der
Xantener St.-Viktor-Kirche (auch Xantener Dom genannt) entdeckt.
Als dann das
Flugzeug noch etwa zehn Kilometer von Xanten entfernt stationiert war,
entstand die Idee für Glaubensvideos. Wahrscheinlich auch, weil ich dadurch einen Anreiz hatte,
mich mit Nikolaus Gross etwas tiefer auseinander zu setzen.
Die Filme sollen einfach nur Freude
machen. Im oben beschriebenen Format „Gedanken aus dem Flugzeug“ und dort im Film
„Freude am katholischen Glauben“ beschreibe ich es:
Aus meiner Sicht leben wir in einer Zeit, in der Kirche zum
Hassobjekt geworden ist und sogar von einigen der eigenen Leuten
geplündert und gemeuchelt wird. Hört man heute etwas über
die Kirche, dann ist es sehr oft mit Themen wie
Mißbrauchskandal, Homosexualität, Zölibat, Frauenordination,
Sexualmoral, Machtgelüsten und Führungskrisen verbunden. Das ist
aber nicht die Kirche unseres Herrn Jesus Christus und somit nicht
meine Vorstellung von Kirche. Für mich sagt Kirche etwas ganz anderes,
was ich aber leider von kaum einem Bischof mehr zu hören bekomme:
Für mich bedeutet Kirche Hoffnung und Freude! Ich bin mir meiner
irdischen Endlichkeit bewußt und denke trotzdem darüber nach.
Das kann ich dank meines Glaubens, weil mir von Gottvater durch seine
Offenbarung in Jesus Christus Hoffnung geschenkt ist.
Hoffnung, die mich sehr gut durch dieses Leben gehen läßt.
Diese Hoffnung und diese Freude müssen wir weiter geben, nicht das
Elend und das Leid, dass durch menschliches Versagen und Fehlverhalten
erzeugt wird und über uns gekommen ist. Kirche ist Hoffnung, Freude
und Liebe, Kirche ist Trost, Erlösung und Heil. Weil es nicht unsere
Kirche ist, an der wir „herumbasteln“ dürfen. Weil Kirche
Jesus Christus ist, weil es die Kirche Jesu Christi ist! Und das müssen
wir weitergeben, das ist der Missionsauftrag!
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e-mail:
Ulrich Franzke <diakon@franzke-bochum.de>
Im Jahr 2000 habe ich mit dem Fliegen angefangen. Die
Fliegerei war ein Traum seit meiner Kindheit. Ich erinnere mich noch
gut daran, wie ich als Zehnjähriger Flugzeugbilder und -postkarten mit
Klassenkameraden tauschte und Flugzeugmodelle sammelte. Ich träumte davon,
irgendwann einmal eines dieser ganz großen Flugzeueg fliegen zu können.
Jahrzehnte später,
im Jahr 2000 fing ich mit dem Gleitschirmfliegen an, 2001 machte ich den
Schein für den Motorschirm und 2002 den für das Leichtflugzeug (UL). Ein großes
Flugzeug habe ich nie geflogen, mein Kindheitstraum ist dennoch wahr
geworden.
Sehr schnell stellte ich beim Fliegen meine Leidenschaft für das Photographieren und
das Erstellen von Flugberichten fest, auch erste Flugvideos entstanden schon
bald. Das Flugzeugfliegen habe ich 2009 vorübergehend wieder eingestellt.
2011 habe ich mir bei einem Start mit dem Motorschirm übelst das
Knie verdreht, so dass dann erst mal Schluß war mit dem motorisierten Fliegen.
2015 wurde ich zum Diakon geweiht. Obwohl auch meinem Bischof klar war, dass
ich, wie das Essener Bistum selber feststellte, ein
passionierter Flieger
sei, weihte er mich; im Skrutinium (Gespräch des Weihekandidaten kurz vor der
Weihe mit dem Bischof) sprachen wir auch über das Fliegen.
Dann stellte ich 2017 auch das Gleitschirmfliegen ein. Der Grund dafür war
wieder das Problem mit dem verdrehten Knie und den daraus resultierenden,
starken Schmerzen. Ganz aufhören mit dem Fliegen wollte ich nicht,
schnell hatte ich wieder den Traum vom eigenen Flugzeug und suchte die
Märkte ab, bis ich eine gebrauchte
Uli
Rebell fand.
2020 fing ich unter dem Titel „Der fliegende Diakon“ an,
Glaubensvideos zu produzieren. Zuerst erstellte ich die Filme (die drei Videos ganz unten auf dieser Seite zeigen es) mit billigsten elf Euro Kameras. Dann bekundete
der TV-Internetsender bonifatius.tv sein Interesse
an meinen Flugvideos.
Eine bessere Videoqualität sei allerdings nötig und ich bekam eine
hervorragende Schulung
zur Kamera- und Aufnahmethematik, die einen
Qualitätsquantensprung bewirkte.
Für meine Glaubensfilme überfliege ich Kirchen und berichte
über den Heiligen
oder Seligen (generisches Maskulinum), der Patron der überflogenen
Kirche ist. Dazu mache ich mir öfter auch weitere Gedanken, die ich
in den Filmbeiträgen kundtue. Dabei sollen die Filme hauptsächich die Schönheit des
katholischen Glaubens aufzeigen.
Die Werke sollen Freude machen,
schöne Bilder zeigen und die eine oder andere Information liefern.
Meine ersten Flugvideos (ganz unten auf dieser Seite, oben sind immer die neuesten) machte ich mit den entstandenen Filmaufnahmen eines
einzigen Fluges,
was sich rückblickend auch in der Qualität zeigt.
Inzwischen sind mehrere Flüge nötig. So habe ich zum Beispiel für
das Remake des
Filmes zum hl. Ludgerus fast zehn Flüge benötigt.
Zusätzlich zum Sammeln des Filmmaterials muss ich natürlich auch
noch über die Heiligen recherchieren, will ich über sie
Filmbeiträge erstellen.
Die Glaubensfilme (gesamt 202'26", davon 189'33" auf bonifatius.tv) in chronologischer Reihenfolge, zum Anschauen auf
das Bild klicken:
Heute kommen aber noch weitere Probleme hinzu: Was ist, wenn der Mensch, wie der WEF-Jünger Yuval Harari meint, keinen freien Willen hat? Was ist, wenn der Mensch vorherbestimmt, berechenbar und eindeutig festgelegt, also deterministisch gesehen werden kann? Welche Unterschiede gibt es zwischen einem Menschen, der als Algorithmus gesehen wird zu einem Menschen, der Abbild und Geschöpf Gottes ist? Kommt einem Menschen, der einer Rechenregel gleicht, überhaupt noch eine Würde zu? Und wenn, ist diese Würde dann vielleicht doch antastbar? Der Film geht diesen Fragen, die mich seit Jahrzehnten begleiten, in einer verständlichen Weise nach.
Vom Flugplatz EDLB Borkenberge sind es Luftlinie etwa 60 Kilometer nach Alpen. Mit den diversen Flügen über Alpen zum Filmen der Kirche, den Platzrunden und den sonstigen kleinen Umwegen brauchte es für einen Flug etwa 150 Kilometer. Für den Film musste ich dreimal fiegen, bis ich mit den Aufnahmen
zufrieden war.
Es ist unbestreitbar: Das irdische Leben endet tödlich. Und dieses Faktum wird heute immer wieder ausgeblendet. Dabei eröffnet sich für uns Christen durch die Zusage Gottes und seiner Offenbarung in Jesus Christus Hoffnung auf ein Danach, Hoffnung auf etwas Anderes; eine großartige Hoffnung, die unser Leben bereichert.
Und dazu möchte ich mit meinen
Filmen beitragen und einen Teil geben.
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